Bücher und wissenschaftliche Arbeiten leben vor allem von ihrem Inhalt. Jedoch muss auch ihre Form einer Reihe von professionellen Kriterien entsprechen. Um einen Text bezüglich deines Inhalts und seiner Erscheinungsform zu optimieren, ist die Hilfe von Lektoren von großer Bedeutung. Ein gutes Lektorat sollte daher niemals mit einem Korrektorat verwechselt werden. Bei einem professionellen Lektorat kommt es nicht darauf an, lediglich Rechtschreib- und Tippfehler auszumerzen. Im Lektorat wird wesentlich tiefer gehender mit dem Text gearbeitet. Dazu gesellen sich zudem noch eine Vielzahl von Aufgaben, die scheinbar nur einen Detailcharakter aufweisen. Diese Feinheiten sind jedoch für deine erfolgreiche Drucklegung von enormer Bedeutung.
Das klassische Lektorat
Um einen Überblick über die Tätigkeiten zu erlangen, die einen sehr guten Lektor ausmachen, lohnt sich ein Blick auf das klassische Lektorat. Diese Lektoren und Lektorinnen erbringen eine Vielzahl von Leistungen. Sie beschränken sich nicht nur darauf, das Manuskript zu lesen. Oder anhand von inhaltlichen, stilistischen und formalen Vorgaben dies zu bearbeiten. Diese Arbeit ist aber nur ein Teil der Aufgaben des klassischen Lektorats. So werden beispielsweise auch Illustration von den Lektoren vorgeschlagen. Die Struktur des Manuskripts in Kapitel und Untertitel gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dein Vorwort kann ebenso vom Lektor verfasst werden wie der Klappentext. Bei der Drucklegung ist das Lektorat von entscheidender Bedeutung. Paginierung und Umbruchkorrektur in Zeiten des digitalen Publizierens erhält immer stärkere Bedeutung. Auch der beste digitale Texteditor kann daher nicht das bieten, was ein professionelles Lektorat zu leisten vermag.
Sorgfalt und Professionalität durch das Lektorat
Die Bogenrevision oder auch Umbruchkorrektur ist vor allem in der Welt des digitalen Publizierens zu einem Indiz für ein sorgfältiges Lektorat geworden. Ebooks und auch eine steigende Zahl von gedruckten Werken lassen es oft an der nötigen Sorgfalt mangeln. Kapitelanfänge, die sich am untersten Ende der Seite in den geringsten Raum quetschen und ganze Buchseiten, die nur aus einigen Wörtern des Satzendes bestehen, sind heute keine Seltenheit mehr. Daher sollte ein Text nie ausschließlich mithilfe eines Textverarbeitungsprogrammes bearbeitet werden. Die manuelle Korrektur des Manuskripts durch einen Korrektor ist eine hervorragende Hilfe, um dem Manuskript den letzten und entscheidenen Schliff zu verleihen. Diese Details geben den Ausschlag, wenn es darum geht, wie positiv dein Text von seiner Leserschaft angenommen wird.
Die Zielgruppe im Blick
Im Bereich des wissenschaftlichen Lektorats sind die potentiellen Leser von enormer Bedeutung. Damit du vor den Augen deiner kritischen Professoren und Dozenten bestehen kannst, musst du als Student auch schriftliche Höchstleistungen erbringen. Das gilt insbesondere für die Abschlussarbeiten wie die Bachelor- oder Masterarbeit. Ein fehlerfreies wissenschaftliches Deutsch ist hierbei ebenso von Bedeutung wie eine klare Gliederung der Arbeit. Den Fußnoten sollte ebenfalls viel Aufmerksamkeit gewidmet werden, sie bewahren die Studenten vor Plagiatsvorwürfen und sollten zudem auch in formaler Hinsicht professionell sein. Ein gutes Lektorat kann daher für die Studierenden eine wertvolle Hilfe sein und für die Verbesserung der Examensnote sorgen, ohne dass dafür die Hilfe eines Ghostwriters in Anspruch genommen werden muss.